Shalom
Kanada, Südamerika, die Karibik, das Mittelmeer, Ozeanien... Das sind ja so die häufigsten Auswanderziele, die man als Zuschauer bei "Goodbye Deutschland" und verwandten Doku-Soaps zu sehen bekommt. An einen Auswanderer nach Israel kann ich mich da nicht erinnern (ich ahne aber, warum...), umso interessanter ist es, was mein alter Studienfreund Daniel aus dem heiligen Land berichtet. Er ist seit einigen Monaten dort, um als freier Korrespondent zu arbeiten. Hin und wieder mailt er den Hiergebliebenen seine Eindrücke vom dortigen Alltag, jetzt zum Beispiel nach seinem Umzug von Tel Aviv nach Jerusalem:
Was hier alles besser ist:
- das Wetter: heiß und trocken wegen der Höhenlage (800 Meter). Im schwülen Tel Aviv hätte ich jeden Tag am Contest zum "Mr. Wet T-Shirt" teilnehmen können.
- mein Viertel: mittendrin, grün, nette Cafés, zwei Minuten Fußweg zu den Residenzen des Premierministers und Staatspräsidenten
- die Arbeitsbedingungen: In Jerusalem bin ich dichter dran an vielem, was Israel für mich interessant macht. Hier findet die Politik statt, hier ist der Konflikt täglich spürbar. Und die Westbank liegt direkt um die Ecke.
- das Stadtbild: Bauhaus hin oder her, aber TLV ist doch ganz schön hässlich. Da hätte ich auch gleich in Köln bleiben können...
Was hier alles schlechter ist:
- die Hardcore-Religiosität: Ein Drittel der Jerusalemer sind Ultraorthodoxe, und die können ganz schön nerven! Zum Beispiel, wenn sie einen ignorieren, wenn man sie nach dem Weg fragt. Oder sie einen anmeckern, wenn man am Shabbat mit dem Handy am Ohr durch die Stadt läuft.
- das Touristen-Aufkommen: Jerusalem spricht wahlweise Francais oder American English. Thank you sooooooooo much!
- das Fahrradfahren: ungefähr so mühsam wie in San Fransisco
- die Ausgehmöglichkeiten: ungefähr das Gegenteil von San Fransisco
- der Shabbat: alles zu, wirklich ALLES!
Mehr über Daniel und seine Arbeit findet Ihr auf seiner Homepage.
Der Pauls sagt: Und statt "Goodbye Deutschland" empfehle ich Euch heute Abend die neuen Folgen CSI Miami und Dr. House!!! (Sorry, Asita... *g*)
Was hier alles besser ist:
- das Wetter: heiß und trocken wegen der Höhenlage (800 Meter). Im schwülen Tel Aviv hätte ich jeden Tag am Contest zum "Mr. Wet T-Shirt" teilnehmen können.
- mein Viertel: mittendrin, grün, nette Cafés, zwei Minuten Fußweg zu den Residenzen des Premierministers und Staatspräsidenten
- die Arbeitsbedingungen: In Jerusalem bin ich dichter dran an vielem, was Israel für mich interessant macht. Hier findet die Politik statt, hier ist der Konflikt täglich spürbar. Und die Westbank liegt direkt um die Ecke.
- das Stadtbild: Bauhaus hin oder her, aber TLV ist doch ganz schön hässlich. Da hätte ich auch gleich in Köln bleiben können...
Was hier alles schlechter ist:
- die Hardcore-Religiosität: Ein Drittel der Jerusalemer sind Ultraorthodoxe, und die können ganz schön nerven! Zum Beispiel, wenn sie einen ignorieren, wenn man sie nach dem Weg fragt. Oder sie einen anmeckern, wenn man am Shabbat mit dem Handy am Ohr durch die Stadt läuft.
- das Touristen-Aufkommen: Jerusalem spricht wahlweise Francais oder American English. Thank you sooooooooo much!
- das Fahrradfahren: ungefähr so mühsam wie in San Fransisco
- die Ausgehmöglichkeiten: ungefähr das Gegenteil von San Fransisco
- der Shabbat: alles zu, wirklich ALLES!
Mehr über Daniel und seine Arbeit findet Ihr auf seiner Homepage.
Der Pauls sagt: Und statt "Goodbye Deutschland" empfehle ich Euch heute Abend die neuen Folgen CSI Miami und Dr. House!!! (Sorry, Asita... *g*)
fm_ac - 26. Aug, 16:48